Das Christkind ist aber ganz gescheit……..
So klang es in der vergangenen Woche durch die Eisbärengruppe. Sie werden sich bestimmt fragen: Warum? Oder können Sie es schon ahnen?
Viel zu früh mussten wir in diesem Jahr das Weihnachtsfest mit Kindern feiern. Durch den Lockdown mussten wir unsere Einrichtung zum 16.12.20 schließen. Bis zum 08.01.21 läuft nur der Notbetrieb. So wurde im Stuhlkreis mit den Kindern gesprochen und erklärt, dass wir durch Corona wieder den Kindergarten schließen müssen. Für uns war aber ganz klar, dass wir uns das Weihnachtsfest mit den Kindern nicht nehmen lassen. Die Kinder erfreuten sich daran, dass plötzlich ganz viele „Türchen“ am Adventskalender geöffnet wurden. Und schon brannten 4 Kerzen am Adventskranz und ganz schnell wurden Geschenke für die Eltern verpackt.
Am Dienstag wurde im Stuhlkreis die Weihnachtsgeschichte gehört, Plätzchen gegessen und Kinderpunsch getrunken und dann … bekam jede Gruppe ihre Geschenke vom Christkind. „Das war echt schlau, weil es genau wusste, dass wir in diesem Jahr früher Weihnachten feiern mussten!“ So war es uns möglich, die Kinder mit strahlenden Augen in den vorzeitigen Weihnachtsurlaub zu schicken.
Auch unser Team wurde zu Weihnachten mit einer “Schneemann-Suppe“ überrascht. So hatten auch die Großen strahlende Augen! Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Elternbeirat für diese Weihnachtsfreude!
In diesem Jahr 2020 war alles etwas anders. Kinder, Eltern und Team standen und stehen immer noch vor großen Herausforderungen. Mehr denn je war eine Flexibilität, Spontanität, Durchhaltevermögen, Verständnis, Einfühlungsvermögen und ganz viel Kraft gefragt.
Der pädagogische Alltag und damit der Tagesablauf wurden verändert und durch ein dringend benötigtes Hygienekonzept geprägt. Unser gruppenübergreifendes Arbeiten musste auf die Partnergruppen beschränkt werden und das Außengelände musste unterteilt werden. Das warme Mittagessen findet in unterschiedlichen Räumlichkeiten statt. Außerdem wurde im Kindergartenbereich ein „Bringdienst“ installiert. Dieser nimmt im Eingangsbereich die Kinder von den Eltern entgegen und gibt Informationen an die Gruppenerzieher weiter. Unsere FSJ Kraft begleitet die Kinder dann zum Händewaschen. Kinder, Kollegen und Eltern sahen sich plötzlich nicht mehr und vieles mehr.
Stets standen bei allen Veränderungen die Kinder in unserem Fokus, es wurde das Möglichste getan um ihnen einen bestmöglichen normalen Alltag bieten zu können. In dieser Situation konnten wir wieder einmal feststellen wie gut Kinder mit solchen Umstellungen zurechtkommen und wieder sehr schnell ein neuer Alltag einkehrt.
Dennoch möchten wir ein großes DANKE sagen:
DANKE an alle Eltern im Haus der Kinder Johannes Bosco, die alle Entscheidungen mitgetragen haben und sich an die neuen Regelungen halten. Wir wissen das sehr zu schätzen.
DANKE an das großartige Team im Haus der Kinder Johannes Bosco, dass sich immer wieder neu erfunden hat um eine sehr gute pädagogische Arbeit zu leisten.
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